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Lafcadio Malogratzkij: Die 78er: blau

Lafcadio Malogratzkij

Die 78er: blau

Ein Heimatroman

Der Autor Lafcadio Malogratzkij beschreibt in seinem Roman »Die 78er: blau« das Lebensgefühl von Minski, Daniel, Almani und ihren Freunden. Die Dortmunder Studenten verbringen ihre Zeit damit, gegen den Mief des sie umgebenden Alltags der sogenannten »Normalos« zu protestieren, indem sie die trostlosen grauen Industriegebiete Dortmunds durchstreifen, sich in schäbigen Bierkneipen, den »Buden zum Aufwärmen«, betrinken, über Literatur (vorzugsweise die Werke de Sades), kommunistische Flugblätter und die Musik von Frank Zappa diskutieren und sich klar vom Leben der »Lemminge« im »Land der Pommesbuden und Faschisten« abgrenzen: Sie wollen nicht gerecht sein, sondern kraß und abstoßend, um nicht überwältigt zu werden vom Druck des Gewöhnlichen. Dabei versuchen sie den krampfhaften Vorstellungen von der Notwendigkeit zu entgehen und in einem lustvollen Taumel aus Überschwang, Provokation und Unsinn zu versinken und entsprechend ihrem Motto zu leben: Besser verstört und ohne Zukunft als normal und arbeiten. Was am Ende bleibt, ist ein barbarisches Gelächter.

  • broschiert: 308 Seiten
    Format: 22 x 15,5
    ISBN 978-3-8316-1004-4
    Erschienen: 20.01.2001

    18,00 €

Über den Autor

Lafcadio Malogratzkij, geboren 1948 in Norddeutschland, lebt seit 1954 in Dortmund. Nach seinem Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Bochum ist er nun als Redakteur in einem Dortmunder Fachzeitschriften-Verlag tätig.

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