Literareon

Jutta Heubach: Tragweite

Jutta Heubach

Tragweite

Um sich gegen die Verfremdung der Muttersprache einzusetzen im Bewusstsein, sie kaum aufhalten zu können, gerät Edda in den Zweispalt zwischen Pflicht und dem Gefühl, der Aufgabe nicht gerecht zu werden. Die Begegnung mit den unterschiedlichsten Menschen und überraschenden Ereignissen hilft ihr, das Anliegen eines jüngst verstorbenen Linguisten auszuführen und seine Asche an einem mystischen Ort dem Meer zu übergeben. Die Reise in einem Vehikel erweitert nicht nur Eddas Bewusststein für andere und anderes, sie ist auch ein Weg, der dazu führt, ihr Leben zu überdenken, zugleich aber die gesellschaftliche und politische Tragweite der Sprachentwicklung und die Liebe zur Muttersprache zu entdecken.

  • broschiert: 340 Seiten
    Format: 20,5 x 14,5
    ISBN 978-3-8316-2366-2
    Erschienen: 17.04.2023

    19,80 €

Über die Autorin

Die Autorin ist 1945 geboren. Sie besuchte eine Privatschule, bevor sie eine sozialpädagogische Ausbildung absolvierte. Die Anregung zum Schreiben erhielt sie unter anderem in einem literarisch interessierten Elternhaus. Später besuchte sie verschiedene Schreibkurse, schrieb neben Kurzgeschichten, die teilweise veröffentlicht wurden, einen Roman und nahm an Lesungen teil. Sie war viele Jahre lang Mitglied eines Redaktionskreises sowie eines Literaturvereins. Nach der Erwerbung eines Zertifikats widmete sie sich Übersetzungen aus dem Italienischen. Außer Prosa schreibt sie Aufsätze und Lyrik.

Ähnliche Bücher

  • Suad Beslic: Zeuge der Wahrheit

    Suad Beslic

    Zeuge der Wahrheit

    Sehr anschaulich und detailreich verarbeitet Suad Bešlić in seinem Roman die Erfahrungen, die er als bosnischer Kriegsflüchtling in Deutschland gemacht hat.

  • Sems Sera Leisinger: Weißes Gold

    Sems Sera Leisinger

    Weißes Gold

    In einem Waisenhaus in Tansania wird Nuru geboren. Ein Albino. Bei der Geburt stirbt seine Mutter. Ablehnung, Aberglaube und traumatische Erlebnisse bestimmen seine Kindheit. Selbsternannte Schamanen und ein dichtes Netzwerk von Kriminellen verfolgen die Albinos – sie sind ihr »Weisses Gold«.

  • Valerie Pana: Speranza

    Valerie Pana

    Speranza

    Einsamkeit ist immer hart. Wenn langweilige Sonntage sich nach und nach zu Wochenenden des Stillstands ausweiten, dann schlägt die Einsamkeit besonders zu; nie aber so fest wie bei Beginn einer Pandemie.

  • Frédéric Maeder: WAS VON IHNEN BLEIBT

    Frédéric Maeder

    WAS VON IHNEN BLEIBT

    Der Erzähler findet nach dem Tod seiner Mutter in ihrem Nachlass Aufzeichnungen über ihre jüngeren Jahre. Es handelt sich dabei hauptsächlich um Erinnerungen an die mit ihrem Gatten im Belgisch-Kongo verbrachten, teils schicksalsschweren Jahre 1928 bis 1947.